Sterne aus Ästen - Natürliche Deko



Ich hoffe, ihr hattet alle schöne Weihnachtstage und seid jetzt wieder fit, um zwischen den Jahren noch etwas schönes zu basteln!
Zurzeit bin ich ja wie gesagt im Skiurlaub, das hält mich aber nicht davon ab, euch neue DIYs zu posten.
Zum Beispiel das hier.

Ich habe als Dekoration für die Fenster oder für die Tür Sterne aus dünnen Ästen gemacht. Das bot sich gut an, da meine Mutter den Apfelbaum beschnitten hatte und dann ganz viele von diesen kleinen Ästchen zu entsorgen waren. 


Für die Sterne aus Ästen braucht ihr auch nicht viel, nur folgendes: dünne Äste (fünf Stück pro Ast in einer Länge von ca. 15 cm) , eine Gartenschere, dünnen Draht, eine Drahtzange.
Zuerst sucht ihr ein paar Äste aus, die ungefähr gleich dick sind, am besten mit einem Durchmesser von 0,5 cm, es geht aber auch dicker oder dünner. Die Äste schneidet ihr dann mit der Gartenschere auf eine einheitliche Länge von ca. 15 cm.


Danach legt ihr sie wie ihr auf dem Bild seht hin. Es ist wichtig, dass die Äste sich immer überkreuzen oder untereinander gehen, damit der Stern auch wirklich stabil ist und nicht ruckelt.

Jetzt verbindet ihr wie auf dem Bild die Enden der Äste mit dem Draht, indem ihr von der Rolle einfach ein Stück abknipst und das dann um die Äste wickelt.


Das macht ihr an allen Seiten.



Und jetzt fehlt nur noch das Band zum Befestigen. Das hängt ihr einfach in eine Zacke rein und knotet es zusammen. 

Die Sterne machen sich super als kleines Mitbringsel oder als Dekoration, bei mir hängt einer an der Haustür und ein paar habe ich auch schon zu Weihnachten verschenkt.
Und ein Tipp noch: passt auf, wenn ihr die Äste mit dem Draht umwickelt, der ist ganz schön spitz!


Viel Spaß beim Nachmachen,
Eure












Meine Meinung zu Weihnachten





Weihnachten ist in vielen Familien mit Traditionen verbunden. Morgens nach dem Aufstehen das ausgiebige Frühstück, danach Vorbereitungen für das Mittagessen, dann das Mittagessen und kurz darauf der Nachmittagskaffee, dann der Kirchgang, darauf das Abendessen und dann die Bescherung.
Meist ist das alles dann mit bestimmten Abläufen, Gerichten und Vorlieben verbunden, die sich über die Jahre entwickelt haben.
Aber eigentlich finde ich, dass Weihnachten ein Tag wie jeder andere sein könnte.
Natürlich feiern wir etwas Besonderes, die Geburt von Jesus Christus, der auf die Erde gekommen ist, um die Menschheit zu retten. Und ich verstehe auch, dass diesem Tag deshalb eine große Bedeutung gebührt.
Aber wie ist das mit dem ganzen Essen, den Geschenken und dem ganzen Drum und Dran?
Das wird uns doch nicht von der Bibel gesagt, das ist doch nicht zwangsläufig so! Die Lebensmittelindustrie bringt uns dazu, entweder Geflügelbraten oder Würstchen und Kartoffelsalat zu essen. Sie lässt uns Kekse und Lebkuchen backen oder kaufen und drückt uns dann zu Beginn des neuen Jahres Diätprodukte auf.
Ich finde, dass teilweise um Weihnachten ein viel zu großer Hype gemacht wird. Um kein anderes Fest wird so viel Trubel gemacht, wie um Weihnachten. Schon einen Monat vorher öffnen die Weihnachtsmärkte, im September gibt es schon Lebkuchen. Die ganzen Unternehmen wollen aus einem kirchlichen Fest soviel Profit wie möglich schlagen.
Aber ist das das Ziel von Weihnachten?
Meiner Meinung nach ist Weihnachten das Fest der Liebe, bei dem die Menschen Zeit zusammen verbringen und nett zueinander sind. Deswegen finde ich es auch total berechtigt, dass man Familienfeiern veranstaltet und gemeinsam Spaß hat.
Wenn man nun aber mal nur auf den Kirchgang schaut, fällt einem wieder auf, wie scheinheilig das Fest manchmal ist.
Menschen, die nie in die Kirche gehen, tauchen am Heiligabend plötzlich im Gottesdienst auf und beteuern, dass sie an die Tradition von Weihnachten glauben, nämlich an die Geburt Jesu. In Wahrheit glauben sie aber an ihre eigenen Traditionen, die besagen, dass am Heiligabend die Kirche besucht wird.
Genauso ist es mit den anderen Dingen. Zwar sind in der Vorweihnachtszeit die Menschen viel netter zueinander, schreiben sich Karten und schenken sich Dinge, aber was ist mit der restlichen Zeit des Jahres?
Unfreundlichkeit, Ärger und Streit werden für vier Wochen ausgeblendet, danach ist alles wie zuvor.
Natürlich ist das schön, aber ich finde, dass dieses Verhalten nicht nur Weihnachten geändert werden sollte. Vielmehr ist es wichtig, dass die Menschheit endlich Frieden miteinander findet, dass die Kriege aufhören und dass die Nächstenliebe endlich gelebt wird.
So, alles in allem bin ich aber AUF KEINEN FALL gegen Weihnachten.
Meiner Meinung nach wird das Fest nur überspitzt und bei einigen einfach nur scheinheilig vollzogen.
Ich hoffe, ihr habt trotzdem ein schönes Weihnachtsfest und feiert schön im Kreise eurer Familie. Habt eine schöne Zeit miteinander, genießt das Essen und lacht – und tragt die Freude und Freundlichkeit dann auch mit in das neue Jahr, damit Weihnachten auch eine andauernde Besonderheit wird.
In diesem Sinne, FROHE WEIHNACHTEN!
Eure
 




Last-Minute-Geschenk : Fingerabdruck-Geschenkanhänger


Ich wünsche euch allen erstmal einen frohen Heiligmorgen!
Hoffentlich seid ihr gut in den Festtag gestartet und ihr habt nicht mehr so viel Stress vor euch :)
Ich habe heute noch die letzten kleinen Geschenke verpackt und da ist mir aufgefallen, dass ich für die ganz vergessen hatte, noch einen Geschenkanhänger zu basteln.
Also musste ich da nochmal ran und habe mir noch schnell etwas einfallen lassen.
Das hier sind nämlich ganz einfache Fingerabdruck-Geschenkanhänger, also wortwörtlich etwas „ganz Persönliches“ :)


Die Anhänger sind ganz einfach, ihr braucht nur Tonkarton in einer Farbe eurer Wahl, Tusche und gegebenenfalls Fineliner, Filzstifte, Glitzersterne, Klebe oder was ihr sonst so mögt.


Ich habe meinen Daumen und meinen Zeigefinger für das Stempeln benutzt, den Daumen für die Rentiere, den Zeigefinger für den Kopf von dem Engel.
Es ist auch total einfach: ihr bemalt einfach einen Finger, tupft ihn auf den Tonkarton und wartet dass alles trocken ist, dann verziert ihr die Tupfen zu Rentieren, Schneemännern, Engeln oder anderen weihnachtlichen Sachen.

 


Zum Schluss macht ihr in eine der Ecken ein Loch und fädelt ein Band durch, an dem ihr den Anhänger dann aufhängen könnt.
Statt eures Fingers könnt ihr übrigens auch einen Korken benutzen, die Tusche geht aber rückstandslos von den Fingern ab.


Habt viel Spaß beim Basteln und schöne Weihnachtstage!

Eure

Tannenbaumschmuck: Büroklammer-Nikolaus-Schlittschuhe

Habt ihr schon euren Tannenbaum aufgestellt?
Bei mir zuhause steht der Baum schon seit dem Wochenende, jetzt haben wir ihn gerade geschmückt.
Weil wir aber immer dieselbe Deko benutzen, nämlich rote und grüne Kugeln, bemalte Holzfiguren und Kekse, habe ich mich entschieden, in diesem Jahr mal etwas Neues zur Baumverschönerung beizutragen.

Zurzeit habe ich einen akuten Überschuss an Büroklammern, die ich irgendwie unbedingt verwerten musste. Und weil ich mir auch gerade vor Kurzem erst neue, kleine Häkelnadeln gekauft habe, habe ich mir gedacht, dass ich das beides ja irgendwie kombinieren könnte.
Und herausgekommen ist das hier: gehäkelte Büroklammer-Nikolaus-Schlittschuhe!

 
Die sind eigentlich total einfach und ihr braucht kaum Material dafür, nämlich nur eine Büroklammer, Wolle für die Nadelstärke 2,5 bis 3,5, zum Beispiel die Schachenmayr Catania in rot und weiß, eine Häkelnadel in Stärke 2,0, eine Schere und eine Nadel.


Ihr beginnt mit rot mit einer Anfangsluftmasche und häkelt dann um die Büroklammer, die nach links zeigt, 10 feste Maschen. Dann macht ihr eine Wendeluftmasche und wendet die Arbeit. 



Jetzt häkelt ihr 4 feste Maschen, 1 halbes Stäbchen und 4 Stäbchen und zum Schluss wieder eine Wendeluftmasche. Wieder wendet ihr die Arbeit, jetzt häkelt ihr aber nur 5 Stäbchen. Danach wieder eine Wendeluftmasche und noch einmal 5 Stäbchen. 


Jetzt seid ihr mit der roten Wolle fertig, ihr lasst die Masche auf der Nadel und macht einen Farbwechsel zur weißen Wolle. 


Die jetzt folgende Wendeluftmasche macht ihr schon in weiß. Danach häkelt ihr 5 Stäbchen, 1 Wendeluftmasche und zum Schluss 5 feste Maschen. 


Jetzt habt ihr zwei Möglichkeiten. Entweder ihr schneidet den Faden ab, aber lang genug,  dass ihr noch eine Schlaufe daraus binden könnt, oder ihr macht ein paar Luftmaschen als Schlaufe und vernäht die dann. Ich habe hier nur eine einfache Schlaufe gemacht.
Danach schneidet ihr den Faden ab und vernäht alle Fäden.


Weil ich die Anleitung in Textform zwar besser verstehe, zum Häkeln das aber alles in kürzer brauche, hab ich die Anleitung noch einmal in kurz für euch:

1 Lm
10 Fm, 1 Wlm
4 Fm, 1 hStb, 5 Stb,  1 Wlm
5 Stb, 1 Wlm
5 Stb
FARBWECHSEL
1 Wlm
5 Stb, 1 Wlm
5 Fm

So, ich hoffe das ist auch verständlich für euch. 


Die Büroklammer-Nikolaus-Schlittschuhe habe ich in unseren Tannenbaum gehängt, sie eignen sich aber auch super als kleine Aufmerksamkeit oder als Geschenkanhänger.
Habt Spaß beim Häkeln und meldet euch bei Fragen,
Eure












Last-Minute-Geschenk: Fimo Kette und Schlüsselanhänger



Seit über einem Jahr liegt es bei mir im Schrank rum, obwohl ich es total liebe: mein Paket Fimo.
Ich habe mir irgendwann mal ein großes Paket Fimo gekauft, aber erst ein- oder zweimal benutzt. Dabei ist Fimo-Modelliermasse total einfach zu handhaben und lässt trotzdem viel Kreativität zu.
Auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk habe ich mein Fimo also wieder aus dem Schrank geholt und einfach was daraus geformt. Insgesamt sind zwei verschiedene Dinge entstanden, die total gut verschenkt werden können.
Als erstes habe ich Kettenanhänger gebastelt. Dafür habe ich einfach blaues und weißes Fimo weich geknetet, plattgedrückt und dann mit einem Messer daraus diese Federn rausgeschnitten. Danach habe ich in jede Feder noch ein Loch reingestochen und alles in den Ofen geschoben. Fimo backt man übrigens bei 110°C für maximal 30 Minuten und muss danach alles am besten nochmal eine halbe Stunde lang auskühlen und fest werden lassen.
Für die Kette braucht man aber natürlich nicht nur die Anhänger aus Fimo, ich habe außerdem noch ein Lederband, zwei Biegeringe aus Metall, einen Kettenverschluss und eine Zange benutzt.


 Zum Herstellen der Kette geht ihr wie folgt vor: zuerst biegt ihr den einen Biegering auf und fädelt die beiden Fimofedern darauf. 


Außerdem hängt ihr noch den zweiten (verschlossenen!) Biegering darauf und biegt dann alles zu. 


Anschließend fädelt ihr das Lederband durch den zweiten Biegering. Wenn ihr das gemacht habt, müsst ihr nur noch den Verschluss an dem Lederband befestigen. 


Es gibt verschiedene Kettenverschlüsse, ich hatte so einen wie auf dem Bild, die finde ich am einfachsten. Um den zu befestigen müsst ihr nur das Band zwischen zwei Metallstückchen stecken und die dann zubiegen, das macht ihr auf beiden Seiten so. Und dann ist eure Kette auch schon fertig!


Ihr könnt natürlich anstelle der Federn auch andere Anhänger machen, ich fand die nur irgendwie passend :)


Und ich habe noch etwas zweites aus Fimo gebastelt, nämlich einen Schlüsselanhänger in Form eines lila Einhorns. Ja, ich weiß, ich bin eigentlich viel zu alt für diesen Einhorn-Trend, aber ich fand es einfach so putzig...


Jedenfalls habe ich aus fliederfarbenem Fimo den Körper und den Kopf des Einhorns geformt und dann mit blaugrünem Fimo die Mähne gemacht. Zum Schluss hat das Einhorn dann noch in weiß sein Horn und seine Flügel bekommen.
Damit ich daraus auch einen Schlüsselanhänger machen konnte, habe ich von unten durch den Bauch von dem Einhorn einen Metallstab gesteckt und dann alles gebacken.
Nach dem Abkühlen habe ich den Metallstab bei etwas weniger als der Hälfte abgeknipst und dann zu einer Öse gebogen, die direkt ohne Überstehen auf dem Rücken des Einhorns abschließt.


Das ist WICHTIG, denn nur so besteht keine Verletzungsgefahr und die Garantie, dass der Schlüsselanhänger lange heil bleibt :)
Für den Schlüsselanhänger habe ich außerdem noch verwendet: eine Gliederkette (in silber) und einen Schlüsselring.


Die Gliederkette habe ich an einem Kettenglied aufgebogen und durch die Öse vom Einhorn gesteckt und wieder zugebogen. 


Das andere Ende habe ich auf den Schlüsselring aufgezogen. 
Das war´s dann auch schon. 


Den Schlüsselring fand ich persönlich übrigens auch einfacher als die Kette.
Diese beiden Fimobasteleien sind supertolle Last-Minute-Geschenke und sehr einfach zu machen. 

Vielleicht macht ihr ja etwas von den beiden nach, ich würde mich über eure Rückmeldung freuen.
Eure