Buchempfehlung: Die fabelhafte Welt der Hochsensiblen und Hochbegabten - interessant mit Abstrichen



Wer ist hochbegabt, wie verhält man sich, wenn man hochsensibel ist? Was kann man dagegen oder dafür tun? Allzu außergewöhnlich ist das Thema nicht mehr, die Umsetzung, die Corinna Kegel in ihrem Buch „Die fabelhafte Welt der Hochsensiblen und Hochbegabten“ gewählt hat, ist allerdings interessant.

                                                                 

Schrittweise und mit vielen Beispielen führt die Autorin an das Thema heran, immer wieder treten so Aha-Momente auf, sei es aus eigenen Erfahrungen oder aus Beobachtungen. Dieser interessante Schreibstil, der ohne belehrend zu wirken spannende Informationen preisgibt, ist eine wunderbare Herangehensweise an die beiden Themen. 

Interessant ist ebenfalls die Grundidee, dass Hochsensibilität und Hochbegabung keinesfalls immer störend und eine Belastung, sondern vielmehr Geschenke sind, die nur in richtiger Weise angenommen werden müssen. Die Autorin, die selbst Coach ist, versucht dies in ihren Beispielgeschichten zu zeigen, alle gehen mit einem Happy-End aus, à la „bei unserer letzten Sitzung geht es XY viel besser, er kann sich selbst annehmen, ist glücklicher“…
Ihr merkt vermutlich schon meine leichte Ironie.
Grundsätzlich hat mir persönlich das Buch gut gefallen, vor allem von der Aufmachung her. Die Geschichten aus dem Alltag Hochsensibler und Hochbegabter und der offene Umgang mit dem Thema sind wirklich gut gemacht! Auch dass alles „echte Geschichten“ sind, die Corinna Kegel von ihren Klienten erzählt. 

Aber irgendwie fehlte mir so „das gewisse Etwas“. So genau kann ich es gar nicht beschreiben, aber ich habe mich jedes Mal, wenn eine neue Geschichte auftauchte gefragt „und was ist hier jetzt die neue Erkenntnis“, denn genau das war für mich eines der Probleme: viele Themen haben sich gedoppelt, wenn mich nicht alles täuscht, sogar einige Namen! Natürlich könnte die Autorin hier darauf gesetzt haben, dass Wiederholungen gut zur Einprägung beitragen und natürlich gleichen sich die beschriebenen Menschen in ihren Verhaltensmustern, aber muss das dann immer wieder aufgegriffen werden?
 

Außerdem finde ich es schade, dass bis auf die Entspannungsübung und das „Finden des inneren Kindes“ überhaupt keine Beispiele aus der Behandlung angesprochen werden. In dem Buch reihen sich Beispiele an Beispiele, aber wirklich interessante Tipps bekommt der Leser nicht. Wer also auf der Suche nach den Maßnahmen für die angesprochene Selbstliebe ist, hat hier leider nicht das perfekte Buch zur Hand.
Ich möchte „Die fabelhafte Welt der Hochsensiblen und Hochbegabten“ aber keinesfalls schlecht reden! Ich habe es in zwei Tagen durchgelesen und mir hat das Buch wirklich gut gefallen, weil es sehr unterhaltsam und eben kein reiner Ratgeber war. Wer also mit der Erwartung an einen informativen und trotzdem interessanten Roman dieses Buch zur Hand nimmt, wird sicher ein großes Lesevergnügen haben!

Viel Spaß beim Lesen,
Eure
 

Maritime Anker-Ohrringe - Kronkorken Recycling


Der Duft von Salz, das Rauschen des Meeres, Möwengeschrei und einfach dieses Gefühl – das alles verbinde ich mit der Bezeichnung „maritim“. Maritim sind Matrosenanzüge, die Farbe Blau, Muscheln, Sand und Anker. 

Letztens habe ich ein paar Kronkorken gesammelt, die ich unbedingt einmal zum Basteln benutzen wollte und irgendwie hatte ich den Gedanken, ich müsste etwas Maritimes daraus machen. Tja, und das erste was ich mir Kronkorken und „maritim“ verbunden habe, waren irgendwie Anker.
Jedenfalls habe ich dann einfach ein wenig experimentiert und herausgekommen sind diese auffälligen, aber total coolen Kronkorken-Ohrringe mit Anker-Motiv.


Für 1 Paar Ohrringe braucht ihr:

2 Kronkorken (am besten welche mit weißem Untergrund, z.B. Krombacher Alkoholfrei)
Hammer
Zange
2 Biegeringe
2 Ohrhänger
Schleifenband: rot-weiß gestreift
Gabel
Schere

Zuerst müsst ihr die Ohrringe platt bekommen. Dafür legt ihr sie mit den Zacken nach oben, die Öffnung zeigt also zu euch, und ihr schlagt vorsichtig mit dem Hammer in die Öffnung. Das wiederholt ihr so lange, bis alle Zacken nach geradegehauen sind.


Als nächstes dreht ihr die Kronkorken wieder um und bemalt den Druck mit der silbernen Farbe. Das lasst ihr trocknen. Ist die silberne Farbe getrocknet, malt ihr mit blau den Anker drauf. Dann muss natürlich wieder alles trocknen. 



In der Trockenzeit könnt ihr schon die Schleifen vorbereiten. Dafür benutzt ihr das Schleifenband und die Gabel und versucht, die Schleifen so klein wie möglich zu machen. (Wer nicht weiß, wie Gabel-Schleifen gemacht werden, sucht das am besten mal bei YouTube 😉)



Wenn jetzt alles trocken ist, haut ihr oben mit dem Hammer und einem kleinen Nagel ein Loch in den Rand des Kronkorkens. Da kommt dann der Biegering durch. 


Bevor ihr den Biegering schließt, fädelt ihr auch noch den Ohrhänger und dann die Schleife drauf, dann könnt ihr den Ring zubiegen.
Jetzt müsst ihr nur noch alles gerade zupfen, und dann sind die maritimen Anker-Ohrringe auch schon fertig!


Viel Spaß beim Nachbasteln,




So geht es weiter


„Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert“ – ich denke, ich kann Albert Einstein bei diesem Zitat nur Recht geben.

Wie ihr gemerkt habt, habe ich hier eine Weile lang pausiert, einerseits wegen Abiturprüfungen und Urlaub, andererseits aber auch, weil ich eine Umstrukturierung dieses Blogs geplant habe. Ganz so klar war ich mir nicht, wie ich das umsetzen möchte, deshalb hat es eine Weile gedauert, jetzt habe ich aber einen Plan, einen – noch nicht ganz so gefüllten – zweiten Blog und Motivation für die nächsten Monate.

So geht es jetzt weiter:


Ich liebe kreative Sachen, lesen und einfach mal meinen Gedanken freien Lauf lassen. Genauso liebe ich es auch, zu Kochen und zu backen. Als ich diesen Blog vor zwei Jahren erstellt habe, war meine Idee dahinter, alles unter einen Hut, oder besser, auf ein Sofa zu bringen. Ich wollte euch eine große Bandbreite an verschiedenen Dingen bieten, ohne einen besonderen Fokus auf etwas zu legen.
Anfangs hat das auch gut geklappt. Regelmäßige Posts zu verschiedenen Themen und viel Spaß am Bloggen, aber irgendwie hat das mit der Zeit nachgelassen. Deswegen habe ich mich entschieden, aufzuräumen. 

Ab sofort wird es hier keine Rezepte mehr geben! Natürlich bleibt alles, was schon da ist, erhalten, neue Rezepte gibt es aber ab sofort auf meinem zweiten Blog Caro KüchenVee, der ab sofort online ist!

Hier möchte ich jetzt noch mehr DIYs und Buchempfehlung, ab und an mal Reisetipps und meine Meinung posten. Geplant ist, hier meine Kreativität und auf Caro KüchenVee meine Kochinspirationen zu posten. Dadurch könnt ihr entscheiden, welcher Blog euch besser gefällt und ich komme nicht immer durcheinander mit all den Dingen, die ich schon immer mal machen und dann für euch posten wollte 😉
 
Ich hoffe, dass euch diese neue Schwerpunktlegung gefällt und natürlich dass alles so klappt, wie ich mir das vorgestellt habe. Für den Anfang wünsche ich mir sehr, dass ihr insbesondere meinem neuen Blog Caro KüchenVee eine Chance gebt, denn da stecke ich zurzeit einiges an Arbeit rein 😊
Also, klickt euch mal durch, viel Spaß,

Eure