Meine Meinung zu der Polar-Reparatur von meiner M400

Ich trage sie 24/7 – beim Sport, ganz normal am Tag und oft auch beim Schlafen. Meine Polar M400 ist seit ich sie im Juli letzten Jahres ausgepackt habe mein täglicher Begleiter. Deswegen war es umso schlimmer für mich, als ich sie am 18. Dezember zur Synchronisation an mein Laptop anschließen wollte und nicht das übliche Fiepen kam, die Benachrichtigung, dass synchronisiert wird. Zuerst habe ich mir nichts dabei gedacht. Einmal Kabel rausziehen, wieder reinstecken, daran wackeln und wieder rein. Tja, aber irgendwie funktionierte es immer noch nicht. Nach mehreren weiteren Versuchen habe ich dann einsehen müssen - irgendetwas ist an meiner Sportuhr kaputt.
Hoffnungsfroh habe ich dann meine Rechnung von amazon ausgedruckt, meine Reparatur beim Polar Kundenservice auf der Website angemeldet und das Paket mit Uhr, Brustgurt, Reparaturschein und Kaufbeleg gepackt und es dann am 19. Dezember zur Post gebracht.


Als ich dann am 22. Dezember die Nachricht bekam, dass meine „Einsendung erfasst wurde“, dachte ich, dass es garantiert nichts mehr wird, dass ich meine Uhr in diesem Jahr wiedersehe. Was natürlich schade ist, da es für mich noch in den Skiurlaub geht ^^
Dann kam aber am 23. Dezember die zweite Mail. Ein Kostenvoranschlag. Alleine bei dem Betreff wurde ich natürlich sauer. Ich habe meine Uhr wie gesagt seit Juli 2015 und dementsprechend eine Garantie, die bis Juli 2017 gilt. Warum dann ein Kostenvoranschlag?! Mitgeschickt wurde dann auch gleich noch mehr Information. Angeblich hatte meine Uhr also Probleme am USB-Anschluss (was für eine Überraschung…) UND einen verbogenen Batteriekontakt am Herzfrequenzsensor UND einen zu hohen Elektrodenwiderstand! Dass die Uhr kaputt war, war mir klar, dass aber mit dem Brustgurt etwas nicht stimmte aber nicht. Da war ich natürlich erstmal ziemlich angenervt und habe kurzerhand bei dem Polar Reparatur Service angerufen. 


Nach einer Warteschleife von gefühlten 5 Minuten wurde ich dann auch endlich mit einer Frau verbunden, die mir nochmal erklärt hat, was genau mit meiner Uhr los ist. Als ob ich das nicht wüsste! Dann habe ich mich natürlich erkundigt, welchen Grund Polar denn hätte, mir die Kosten von 30,90€ zu berechnen, obwohl ich noch Garantieansprüche habe. Die Frau hat dann erstmal meine Uhr geholt, den Reparaturbericht aufgesagt und mir DANN erklärt, dass der Brustgurt ein Verschleißteil ist, was sie sowieso empfehlen würden, bei intensivem Training (ich nutze ihn bis zu 4mal pro Woche) mindestens einmal im Jahr zu ersetzen. Das habe ich natürlich verstanden und da auch zugesagt, dass ich gerne einen Ersatz hätte. Bleibt natürlich die Uhr.
Im Voraus hatte ich schon im Internet gesucht und herausgefunden, dass der USB-Anschluss bei der Polar M400 bei mehreren Leuten schon Probleme bereitet hat. Sogar ich selbst kenne eine Sportlerin, die nur kurz nach dem Uhrkauf ihre M400 nicht mehr aufladen konnte.
Beim Telefonat mit der Service-Frau habe ich das natürlich aufgezählt, genauso wie, dass ich immer nur das Polar-Kabel genutzt, die Uhr gereinigt und bis vor zwei Wochen auch nie Probleme gehabt habe. Und ihre Antwort: Ihr Kontakt ist kaputt, da muss etwas passiert sein, vielleicht wurde das Kabel zu fest reingedrückt, das ist keine Garantieleistung. Zwar hat sie mir dann noch angeboten, Bilder von der Mikroskopierung meiner Uhr zu schicken, was ich aber abgelehnt habe, ich weiß ja schließlich selber, dass der Kontakt kaputt ist.
So hatte ich dann nur die Wahl: Reparatur für 30,90€ oder ein Neukauf. Letztendlich habe ich mich dann am 23. Dezember für die Reparatur entschieden und in einer Mail geschrieben, dass ich die Uhr gerne noch in diesem Jahr wieder bei mir hätte. Erwartet habe ich das aber nicht, schließlich ist um diese Zeit ja immer viel zu tun.




Am 26. Dezember trudelte dann mal wieder eine Mail von Polar ein. „Wir werden das Gerät wie gewünscht bearbeiten. Das Gerät wird schnellstmöglich bearbeitet.“ Auch hier war ich immer noch nicht allzu optimistisch. „Schnellstmöglich“ ist schließlich kein allzu klar definierter Ausdruck. 
Dann ging es aber doch unerwartet schnell. Am 27. Dezember kam die Meldung, dass das Gerät repariert ist und per DPD versendet wird und heute morgen dann die Nachricht, dass meine Polar M400 sich auf dem Rückweg befindet. Mit in der Mail der Link zur Sendungsverfolgung und die Einschätzung, dass ich die Uhr wohl in 1-2 Tagen haben werde. Als ich dann aber nach dem Sendungsstatus schauen wollte, war ich total überrascht: die Uhr wurde schon zugestellt! Also bin ich schnell nach Hause und konnte es kaum glauben: meine Polar M400 mit neuem Brustgurt, neuem Kabel und neu zusammengebauter Rückseite (ich habe jetzt auch keinen Stöpsel mehr!!) lag da. 



Insgesamt bin ich mit dem Service von Polar zufrieden. Mit einer so zügigen Bearbeitung habe ich nicht gerechnet und mit dem Ergebnis bin ich auch glücklich, das Aufladen funktioniert wieder, der Brustgurt sitzt super und bei einem Testlauf haben sich auch keine Probleme ergeben.
Einzig die Rechnung und die fehlende Einsicht der USB-Anschluss-Probleme beim M400-Modell bleiben. Aber solange ich endlich wieder mit meiner Uhr trainieren kann, war es mir das dann auch wert!
Wie ist das bei euch mit Erfahrungen bei Elektrogeräten mit Garantie? Und gehen die Sachen bei euch irgendwie auch alle auf einmal kaputt? Ich musste jetzt in kurzer Zeit erst Handy und Computer ersetzten und Kamera und Uhr reparieren lassen… Wollen wir hoffen, dass das im nächsten Jahr nicht so wird!
Und war für Erfahrungen habt ihr eigentlich mit Sportuhren gemacht, habt ihr Empfehlungen für mich? ;)
Eure



Produkttest: Bedda-Scheiben zum veganen Raclette


 Essen spielt an Weihnachten und den Feiertagen und natürlich auch an Silvester immer eine zentrale Rolle. Ob Kartoffelsalat, Ente oder Raclette, irgendetwas nicht-veganes ist garantiert dabei. Das muss aber nicht so sein! Ich habe zum Raclette nach einer leckeren Käse-Alternative gesucht und habe mir spontan den Bedda-„Käse“ gekauft. Ein Paket hat bei Edeka 2,79€ gekostet.



Warum ich mich für Bedda entschieden habe? Ich weiß es auch nicht. Irgendwie wollte ich nicht SimplyV oder Wilmersburger kaufen und dann blieb nur noch der von Bedda übrig. Ob das nun die richtige Entscheidung war…
In der Packung sind 8 Scheiben drin, die genauso wie Butterkäse oder Gouda aussehen. Auch als ich das Paket geöffnet habe, dachte ich, dass es ja ganz schön käseähnlich riecht. Nicht irgendwie stinkend, sondern einfach nur nach Butterkäse. Von der Konsistenz her sind die Bedda-Scheiben allerdings nicht so zäh, sondern eher ein ganz klein wenig bröselig.
Ich habe den Käse ja zum Raclette verwenden wollen, deswegen erstmal meine Erfahrungen zum Schmelzen.
Der Käse passte leider nicht ganz genau in die Pfanne, weil er ein wenig zu lang war, deswegen musste ich ein Stückchen abschneiden. Auffällig ist auf jeden Fall, dass der Bedda-Käse natürlich deutlich dünner ist als „normaler“ Raclettekäse. Aber das stört ja nicht ;)
In meine Pfanne ist dann erstmal ein wenig Gemüse gewandert und dann die Bedda-Scheibe obendrauf. Dann wie immer warten… Während der „normale“ Raclette-Käse schon Blasen geworfen hat, hat sich mein Bedda-Käse Zeit gelassen. Erstmal fing er ein wenig an zu schwitzen, dann habe ich versucht, ihn mit der Gabel etwas auseinander zu ziehen um ihn zu verteilen. Dann weiter warten, viel getan hat sich aber nicht. 


Insgesamt: Der Bedda-Käse zieht keine Fäden, sondern wird nur weich. Geschmacklich ist er in Ordnung, aber irgendwie doch erstmal merkwürdig, nach der ersten Pfanne aber dann doch ganz lecker.
Weil nach dem Raclette noch Käse übrig war, habe ich ihn gestern noch auf Brot probiert. Einfach mit Margarine und Gurke drauf, schmeckte die Bedda-Scheibe genau wie Butterkäse. Auf jeden Fall ein besserer Geschmack als beim Raclette.
Ich bin also mit den Bedda-Scheiben eher mittelmäßig zufrieden, weil ich mir mehr erhofft hatte. Geschmacklich gefällt mir der Käse echt gut, allerdings wäre es schön, wenn er mehr schmelzen würde. Auf Brot ist der Käse dafür super. 

Als nächstes werde ich dann für Raclette mal SimplyV probieren, oder ich wage mich mal an selbstgemachten Hefeschmelz :D Was kommt bei euch beim Raclette auf den Tisch – vegan oder nicht? Und mit welchem veganen Käse habt ihr schon gute Schmelzerfahrungen gemacht?

Ich würde mich über ein paar Tipps sehr freuen!
Eure


Erdbeer-Mohn-Torte - meine vegane Weihnachtstorte

Erstmal wünsche ich euch allen Frohe Weihnachten, besinnliche Feiertage und ein paar schöne Stunden! Ich hoffe ihr genießt Weihnachten in vollen Zügen!
Ich habe gestern für ein perfektes Fest noch eine perfekte (vegane) Erdbeer-Mohn-Torte gebacken!
Normalerweise gab es an Weihnachten immer Marzipantorte für mich, ABER da ist Sahne drin. Und Ei. Also habe ich nach einer Alternative gesucht und dann gestern ganz spontan diese kleine, wundervolle Torte gebacken.
Sie besteht aus einem Biskuitboden und Füllung.


Ihr braucht:
Für den Biskuitboden:
70 g Zucker
10 g Agavendicksaft
3 El Öl
½ Pck Vanillezucker
112 g Mehl
2 Tl Backpulver

Für die Füllung (habe ich ein wenig improvisiert, die Angaben sind nur Richtwerte)
600 g Erdbeeren (TK)
1 Pck Vanillepuddingpulver
ca. 250 ml Hafermilch
1 ½ El Mohn
1 Tl Johannisbrotkernmehl

Für die „Sahne“
1 Pck (200ml) Schlagcreme
2 El pürierte Erdbeeren
½ Tl Johannisbrotkernmehl


Zuerst backt ihr den Biskuitboden. Dafür verrührt ihr zuerst Zucker, Agavendicksaft, Vanillezucker und Öl und gebt danach Mehl und Backpulver dazu. Es muss ein glatter, luftiger Teig entstehen.
Den backt ihr in einer kleinen eingefetteten Springform bei 180°C Umluft ca. 20 Minuten. Macht zwischendurch mal die Stäbchenprobe, wenn nichts mehr hängen bleibt, ist der Boden fertig. Wenn er ausgekühlt ist, schneidet ihr ihn einmal in der Mitte durch.

Während ihr den Biskuit backt könnt ihr schon die Füllung vorbereiten. Zuerst müssen die Erdbeeren sehr fein püriert werden, das habe ich mit der Küchenmaschine gemacht. Die pürierten Erdbeeren gebt ihr mit dem Vanillepuddingpulver, dem Johannisbrotkernmehl und ca. 100 ml Hafermilch in einen kleinen Topf und kocht alles auf. Wenn es beginnt, anzudicken gebt ihr den Rest der Hafermilch dazu und rührt auch den Mohn unter. Wenn die Masse richtig fest wird, verteilt ihr etwas mehr als die Hälfte davon auf dem unteren Tortenboden, wartet bis sie abkühlt und legt dann den oberen Tortenboden drauf. Dann verteilt ihr bis auf ca. 2 El den Rest der Füllung auf dem oberen Tortenboden.
Für die Sahne schlagt ihr die Schlagcreme steif und gebt dabei das Johannisbrotkernmehl dazu. Wenn sie steif ist, rührt ihr noch die pürierten Erdbeeren unter. Diese Sahne verteilt ihr gleichmäßig um die ganze Torte herum. Es ist ziemlich viel Sahne, wer mag, kann vorher auch noch etwas in die Mitte für die Füllung nehmen. Ansonsten einfach gleichmäßig verteilen.
Zum Verzieren habe ich noch einige Reste von der Füllung oben raufgetropft, darauf dann nochmal Sahne und alles mit ein wenig Mohn bestreut.


Am besten schmeckt die Torte, wenn ihr sie über Nacht durchziehen lasst, wer jetzt aber noch schnell etwas für abends braucht, wird es wohl auch noch rechtzeitig schaffen ;)

Viel Spaß beim Nachbacken und FROHE WEIHNACHTEN,
Eure





Zimtsterne *vegan* - zimtig, nussig, weihnachtlich

Herzen, Tannenbäume und Sterne – bei uns zuhause werden Weihnachtskekse in allen möglichen Formen (und Farben :D) gebacken, so waren heute dann mal Zimtsterne dran. Natürlich wieder als vegane Variante. Das Rezept habe ich schon ein paarmal im Internet gefunden, zum Beispiel bei Chefkoch oder bei Peta. Ich habe noch nie vegane Zimtsterne gebacken, deswegen war ich echt überrascht, wie gut die Kekse schmecken. Und, mal ehrlich: sie schmecken doch noch viel besser, wenn man weiß, dass dafür keine männlichen Küken geschreddert wurden ;)


Außerdem kann man den Teig dann auch bedenkenlos pur essen, weil ja auch auf jeden Fall keine Salmonellen drin sind.
Aber selbst wenn man nicht Veganer ist (oder sich einfach nur vegan ernährt), schmecken diese Zimtsterne natürlich super!


Für die Zimtsterne braucht ihr:

200 g gemahlene Haselnüsse
150 g gemahlene Mandeln
200 g Puderzucker
2 El     Zimtpulver
1 El     Zitronensaft
8 El     Wasser
Für den Guss braucht ihr:
Puderzucker
Mineralwasser

Zuerst vermischt ihr die Haselnüsse, die Mandeln, den Puderzucker und das Zimtpulver, dass die Mischung gleichmäßig ist. Dann gebt ihr den Esslöffel Zitronensaft und das Wasser dazu. Jetzt rührt ihr (am besten mit einem Esslöffel) den Teig so lange durch, bis er sich so gut vermischt hat, dass ihr kneten müsst. Das macht ihr auch, aber nicht zu lange, weil der Teig ziemlich stark klebt. Damit ihr Kekse ausstechen könnt, lagert ihr den Teig am besten über Nacht im Kühlschrank. Wenn es wirklich eilt, reicht aber auch eine Stunde.
Zum Ausrollen legt ihr zwischen den Teig und das Nudelholz etwas Klarsichtfolie, dann klebt euch der Teig nicht am Holz fest. Ihr braucht aber trotzdem einiges an Mehl für die Arbeitsfläche, weil der Teig sehr klebrig ist. 


Aus dem ca. 0,7 cm dicken Teig stecht ihr Sterne aus, legt diese auf ein Backblech und backt sie bei 230°C Umluft ca. 4 Minuten. Behaltet die Kekse am besten dauerhaft im Auge, als ich einmal weggeschaut habe, sind bei meinen Keksen die Sternspitzen teilweise verbrannt.
Für den Guss auf den Keksen vermischt ihr Puderzucker mit Mineralwasser so, dass ihr den Guss gerade noch auf die Kekse streichen könnt. Wenn ihr mögt, könnt ihr auch noch Zimtpulver in den Guss hineingeben, das habe ich aber nicht gemacht, damit er schön weiß bleibt. 


Jetzt müsst ihr die Kekse nur noch trocknen lassen und dann genießen.

Viel Spaß beim Nachbacken,
Eure

Last-Minute-Geschenk: Minikerzen-Upcycling DIY

Weil euch im letzten Jahr meine Last-Minute-Geschenkideen so gut gefallen haben, habe ich in diesem Jahr auch wieder eine Idee für euch. Diesmal habe ich neben der Schnelligkeit noch darauf geachtet, dass das Material nicht teuer und eigentlich in jedem Haushalt vorhanden, bzw. leicht zu beschaffen ist: hier ist meine Anleitung für Minikerzen in Kronkorken.

 
Ich habe am Wochenende nämlich diese putzigen Minikerzen in Kronkorken gemacht. Schon seit einiger Zeit habe ich immer mal bei Anlässen, wo viel Bier getrunken wurde, einige Kronkorken gesammelt und habe inzwischen, zwei große Gefrierbeutel voll zusammengehabt. Dann kam allerdings die Überlegung: was tun mit so vielen Kronkorken. Und irgendwie hatte ich da mal so einen Hintergedanken, ich weiß gar nicht, ob ich das irgendwo schonmal gesehen habe, im Internet gibt es da auch relativ wenig zu, dass man ja Kerzen hineingießen könnte. Das Problem: ich habe vorher noch nie Kerzen selbstgemacht. Aber dem Internet sei Dank habe ich mich dann schnell informieren können und es hat auch alles gleich beim ersten Mal funktioniert.

Für die Minikerzen in Kronkorken braucht ihr:


-        - Ausgewaschene Kronkorken
-        - Altes Kerzenwachs
-        - Kerzendocht (z.B. im Bastelbedarf oder bei amazon)
-        - Werkzeug: Alufolie, Zahnstocher, Schere, Blechdose, Kochtopf

Zuerst stellt ihr den kleinen Topf auf den Herd, stellt in diesen Topf die Blechdose in die ihr das Kerzenwachs gebröckelt habt und füllt dann ein wenig Wasser in den Topf. Betonung auf wenig! Es soll wie ein Wasserbad zum Schokoladeschmelzen werden. 

Während das Wachs langsam schmilzt (passt auf, dass das Wasser nicht kocht!!), rollt ihr Alufolie aus und verteilt ein paar Kronkorken darauf. Dann schneidet ihr den Docht in kleine Stücken zu.
Wenn das Wachs schon teilweise geschmolzen ist, nehmt ihr die kleinen Dochtstücke und tunkt sie immer mit dem oberen Ende in das Wachs, das ist damit sie leichter angezündet werden können.
Ist das Wachs geschmolzen, muss das Einfüllen relativ schnell gehen. Wenn ihr den Docht jetzt wirklich mittig von der Kerze haben wollt, legt ihr ihn einfach zwischen zwei Zahnstocher, damit er nicht so einfach verrutschen kann.


Dann gießt ihr das Wachs vorsichtig aus der Dose in den Kronkorken. Die Alufolie ist hier eine gute Unterlage, weil sich das Wachs einfach davon lösen lässt. Wenn das Wachs nicht zu heiß geworden ist, kann man die Dose auch noch mit der Hand anfassen, ansonsten müsst ihr evtl. Topflappen benutzen. 

Die Kerzen werden relativ schnell fest. Achtet darauf, dass ihr die Zahnstocher wenn der Docht einigermaßen fest sitzt, wieder rausnehmt, weil sie sonst in dem Wachs steckenbleiben.
Und dann sind eure Minikerzen auch schon fertig.


Ich finde die Kerzen super als Last-Minute-Geschenk, weil sie schnell gemacht und trotzdem total kreativ und hübsch sind. 


Wichtig ist immer, dass ihr darauf hinweist, dass die Kerzen NICHT schwimmen können!
Viel Spaß beim Nachmachen,
Eure


Mein Adventskalender *vegan* - Meine Meinung

Eine Tür für jeden Tag: Schokolade, Tee oder ein Spielzeug. Adventskalender gibt es in den verschiedensten Ausführungen und ich selbst hatte auch schon so einige… In diesem Jahr ist aber alles irgendwie anders. Seit einiger Zeit schon ernähre ich mich ja vegan (mit einigen sehr seltenen Ausnahmen), aus Prinzip für die Tiere aber vor allem auch für meine Gesundheit. Jedenfalls war in diesem Jahr dann wieder die Frage aufgekommen: was für einen Adventskalender möchte ich haben.

Milka, Merci oder M&M ging ja nicht mehr wegen Milch-/Sahnepulver, Überzugsmittel etc. Also welchen veganen Adventskalender außer Tee-Adventskalendern gibt es denn dann?
Ich habe mich dann erstmal bei Amazon informiert, einige Kalender gesehen und mich schließlich für den von der Marke „chocri“ entschieden. 


Falls ihr für das nächste Jahr auch über vegane Adventskalender nachdenkt, oder einfach wissen wollt, wie dieser Kalender so ist, dann habe ich hier eine kurze Bewertung für euch zusammengefasst.

Erstmal: ich bin zufrieden mit dem Kalender. Für 12,99€ haben meine Eltern ihn mir gekauft, nicht gerade vergleichbar mit Nicht-veganen-Kalendern für 2,99€ aber ich denke, der Preis ist gerechtfertigt. Außerdem geht es ja noch teurer, man denke an den Veganbox-Adventskalender ;)

Warum ich mir den Kalender hier ausgesucht habe: nun, zuerst einmal war es das Aussehen. Natürlich gibt es noch buntere, mehr verzierte Kalender, aber irgendwie fand ich dieses Schlichte, die paar Pakete auf dem weißen Untergrund einfach schick. ‚
Und dann ist es natürlich der Inhalt. In dem Kalender sind insgesamt 165 Gramm an Schokolade. Grundsätzlich ist das nicht allzu viel, wenn man das mit anderen Kalendern vergleicht. Man sollte aber bedenken, dass es sich hier um vegane Schokolade handelt, diese allgemein teurer ist und dann auch noch tolle Toppings verwendet wurden. Deswegen finde ich die 165 Gramm auch voll okay.

Jeden Tag versteckt sich hinter dem Türchen eine Minitafel aus „Vegolade“ (offiziell ist ja nicht alles Schokolade ;)), die entweder Zartbitterschokolade mit mindestens 54% Kakao ist, oder zartschmelzende Reisdrink-Täfelchen. Ich persönlich freue mich jeden Morgen wieder, wenn ein Reisdrink-Täfelchen drin ist, weil ich die irgendwie total lecker finde ;)
Das ist also die Grundlage der Schokolade. Viel besser sind aber die Toppings auf der Schokolade drauf.

Ob essbare Blumen, getrocknete Beeren oder sogar Blattgold – die Verzierungen auf den Täfelchen sind echt kreativ gemacht. Es ist also jeden Tag wieder eine Überraschung, was wohl auf der Schokolade drauf sein mag. Das ist bei einigen anderen Kalendern (z.B. Milka) ja nicht so :D 


Bisher mochte ich auch alle Toppings, die ich schon so hatte, die sind nämlich auch sehr vielfältig. Spontan fallen mir noch Cashews, Erdbeeren, Glitzerzucker, Cornflakes und Ingwer ein.
Was mich allerdings gestört hat, war das Ingwer doppelt drin war (sorry für Spoiler :D), das könnte man auf jeden Fall noch verbessern!


Ansonsten habe ich wirklich nichts zu meckern. Von den Zutaten her ist es halt eine Süßigkeit, aber das ist bei Adventskalendern ja normal :D Ich habe die einfach mal von der chocri-Website abkopiert: Kakaomasse, Zucker, Kakaobutter, Reispulver (Reissirup, Reismehl), Weizenmehl, Goji Beeren, Ingwer, Papaya, Cranberries, Heidelbeere, Haselnuss, Erdbeere, Himbeere, Erdnüsse, Pinienkerne, Ananas, Orange, Orangenpulpe, Pflanzenöl, Sonnenblumenöl, Apfelsaftkonzentrat, Mango, Cashewkerne, Kakaobohnen, Kokos, Rosen-, Sonnenblumen-, Ringelblumen- und Kornblumenblüten, Bourbon-Vanille, Gold (23 Karat), Salz, Meersalz, pflanzliches Fett, Hefe, Mais, Gerstenmalz, Malz, Orangensaftkonzentrat, Glukosesirup, Ballaststoff (Inulin), Emulgator Sojalecithin, natürliches Kakao Aroma, natürliches Vanillearoma und Natriumcarbonat
Also, ich würde mir den Kalender grundsätzlich im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederkaufen, wenn ich mich nicht entscheiden könnte. Allerdings gehöre ich eher zu den Menschen, die lieber neue Dinge ausprobieren, deswegen gibt es diesen Kalender für mich wohl nicht nochmal. Zumal für nächstes Jahr sowieso andere Pläne anstehen… (da gibt´s im Laufe des Jahres mehr Infos!).


Ich würde euch den Kalender aber auf jeden Fall weiterempfehlen. Zu einem moderaten Preis bietet der Kalender echt leckere Schokolade, die einfach toll ist!

Und für alle Nicht-Veganer: schaut bei chocri mal auf die Website, die machen auch Nicht-Vegane Adventskalender :D Übrigens wurde ich für diesen Post nicht bezahlt, das ist alles meine ehrliche Meinung!

Ich wünsche euch einen schönen vierten Advent,

Eure