Meine Meinung zu der Polar-Reparatur von meiner M400

Ich trage sie 24/7 – beim Sport, ganz normal am Tag und oft auch beim Schlafen. Meine Polar M400 ist seit ich sie im Juli letzten Jahres ausgepackt habe mein täglicher Begleiter. Deswegen war es umso schlimmer für mich, als ich sie am 18. Dezember zur Synchronisation an mein Laptop anschließen wollte und nicht das übliche Fiepen kam, die Benachrichtigung, dass synchronisiert wird. Zuerst habe ich mir nichts dabei gedacht. Einmal Kabel rausziehen, wieder reinstecken, daran wackeln und wieder rein. Tja, aber irgendwie funktionierte es immer noch nicht. Nach mehreren weiteren Versuchen habe ich dann einsehen müssen - irgendetwas ist an meiner Sportuhr kaputt.
Hoffnungsfroh habe ich dann meine Rechnung von amazon ausgedruckt, meine Reparatur beim Polar Kundenservice auf der Website angemeldet und das Paket mit Uhr, Brustgurt, Reparaturschein und Kaufbeleg gepackt und es dann am 19. Dezember zur Post gebracht.


Als ich dann am 22. Dezember die Nachricht bekam, dass meine „Einsendung erfasst wurde“, dachte ich, dass es garantiert nichts mehr wird, dass ich meine Uhr in diesem Jahr wiedersehe. Was natürlich schade ist, da es für mich noch in den Skiurlaub geht ^^
Dann kam aber am 23. Dezember die zweite Mail. Ein Kostenvoranschlag. Alleine bei dem Betreff wurde ich natürlich sauer. Ich habe meine Uhr wie gesagt seit Juli 2015 und dementsprechend eine Garantie, die bis Juli 2017 gilt. Warum dann ein Kostenvoranschlag?! Mitgeschickt wurde dann auch gleich noch mehr Information. Angeblich hatte meine Uhr also Probleme am USB-Anschluss (was für eine Überraschung…) UND einen verbogenen Batteriekontakt am Herzfrequenzsensor UND einen zu hohen Elektrodenwiderstand! Dass die Uhr kaputt war, war mir klar, dass aber mit dem Brustgurt etwas nicht stimmte aber nicht. Da war ich natürlich erstmal ziemlich angenervt und habe kurzerhand bei dem Polar Reparatur Service angerufen. 


Nach einer Warteschleife von gefühlten 5 Minuten wurde ich dann auch endlich mit einer Frau verbunden, die mir nochmal erklärt hat, was genau mit meiner Uhr los ist. Als ob ich das nicht wüsste! Dann habe ich mich natürlich erkundigt, welchen Grund Polar denn hätte, mir die Kosten von 30,90€ zu berechnen, obwohl ich noch Garantieansprüche habe. Die Frau hat dann erstmal meine Uhr geholt, den Reparaturbericht aufgesagt und mir DANN erklärt, dass der Brustgurt ein Verschleißteil ist, was sie sowieso empfehlen würden, bei intensivem Training (ich nutze ihn bis zu 4mal pro Woche) mindestens einmal im Jahr zu ersetzen. Das habe ich natürlich verstanden und da auch zugesagt, dass ich gerne einen Ersatz hätte. Bleibt natürlich die Uhr.
Im Voraus hatte ich schon im Internet gesucht und herausgefunden, dass der USB-Anschluss bei der Polar M400 bei mehreren Leuten schon Probleme bereitet hat. Sogar ich selbst kenne eine Sportlerin, die nur kurz nach dem Uhrkauf ihre M400 nicht mehr aufladen konnte.
Beim Telefonat mit der Service-Frau habe ich das natürlich aufgezählt, genauso wie, dass ich immer nur das Polar-Kabel genutzt, die Uhr gereinigt und bis vor zwei Wochen auch nie Probleme gehabt habe. Und ihre Antwort: Ihr Kontakt ist kaputt, da muss etwas passiert sein, vielleicht wurde das Kabel zu fest reingedrückt, das ist keine Garantieleistung. Zwar hat sie mir dann noch angeboten, Bilder von der Mikroskopierung meiner Uhr zu schicken, was ich aber abgelehnt habe, ich weiß ja schließlich selber, dass der Kontakt kaputt ist.
So hatte ich dann nur die Wahl: Reparatur für 30,90€ oder ein Neukauf. Letztendlich habe ich mich dann am 23. Dezember für die Reparatur entschieden und in einer Mail geschrieben, dass ich die Uhr gerne noch in diesem Jahr wieder bei mir hätte. Erwartet habe ich das aber nicht, schließlich ist um diese Zeit ja immer viel zu tun.




Am 26. Dezember trudelte dann mal wieder eine Mail von Polar ein. „Wir werden das Gerät wie gewünscht bearbeiten. Das Gerät wird schnellstmöglich bearbeitet.“ Auch hier war ich immer noch nicht allzu optimistisch. „Schnellstmöglich“ ist schließlich kein allzu klar definierter Ausdruck. 
Dann ging es aber doch unerwartet schnell. Am 27. Dezember kam die Meldung, dass das Gerät repariert ist und per DPD versendet wird und heute morgen dann die Nachricht, dass meine Polar M400 sich auf dem Rückweg befindet. Mit in der Mail der Link zur Sendungsverfolgung und die Einschätzung, dass ich die Uhr wohl in 1-2 Tagen haben werde. Als ich dann aber nach dem Sendungsstatus schauen wollte, war ich total überrascht: die Uhr wurde schon zugestellt! Also bin ich schnell nach Hause und konnte es kaum glauben: meine Polar M400 mit neuem Brustgurt, neuem Kabel und neu zusammengebauter Rückseite (ich habe jetzt auch keinen Stöpsel mehr!!) lag da. 



Insgesamt bin ich mit dem Service von Polar zufrieden. Mit einer so zügigen Bearbeitung habe ich nicht gerechnet und mit dem Ergebnis bin ich auch glücklich, das Aufladen funktioniert wieder, der Brustgurt sitzt super und bei einem Testlauf haben sich auch keine Probleme ergeben.
Einzig die Rechnung und die fehlende Einsicht der USB-Anschluss-Probleme beim M400-Modell bleiben. Aber solange ich endlich wieder mit meiner Uhr trainieren kann, war es mir das dann auch wert!
Wie ist das bei euch mit Erfahrungen bei Elektrogeräten mit Garantie? Und gehen die Sachen bei euch irgendwie auch alle auf einmal kaputt? Ich musste jetzt in kurzer Zeit erst Handy und Computer ersetzten und Kamera und Uhr reparieren lassen… Wollen wir hoffen, dass das im nächsten Jahr nicht so wird!
Und war für Erfahrungen habt ihr eigentlich mit Sportuhren gemacht, habt ihr Empfehlungen für mich? ;)
Eure



1 Kommentar:

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