Teich anlegen - Garten verschönern

Seit Jahren wird sie nicht mehr bespielt und ist nur noch im Weg: die alte Sandkiste im Garten.
So ganz weiß man dann aber doch nicht, was man mit ihr anfangen soll. Deswegen haben wir uns überlegt, aus der alten Sandkiste einen Teich anzulegen.


Das Loch war durch die Sandkiste schon vorhanden, das Graben konnten wir uns dadurch ersparen, einzig die verrotteten Bretter und die Bodenfolie haben wir entfernt und den Rand etwas sanfter auslaufen lassen und einige flachere Stellen gebaut.


Wenn man einen Teich baut, hat man die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten der Dichtung. Entweder man kauft eine fertige Teichwanne, legt die in das Loch und füllt dann den Sand wieder auf, oder man kauft Teichfolie nach Meterpreis und legt damit das Loch aus.
Aufgrund unseres schon vorhandenen aber relativ kleinen Lochs im Rasen haben wir uns für die Teichfolie entschieden. Weil der Untergrund des Lochs mit vielen Wurzeln und Steinen besetzt ist, war es hier sinnvoll, eine 1,0 mm dicke Folie zu kaufen, es gibt sie aber auch günstiger in dünneren Ausführung. Für unser ausgegrabenes Loch hat eine Folie von 6m Breite und 6,70m Länge ausgereicht.


Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Folie nicht nur den unteren Boden bedeckt, sondern auch an den Seiten wieder hochgeht UND noch über den Rand hängen muss, damit wirklich kein Wasser verloren geht.
Der Rest ist dann ganz einfach. Die Folie wird über das Loch ausgebreitet so dass sie gleichmäßig darüber liegt, dann wird langsam Wasser aufgedreht und die Folie sackt dann idealerweise ab. Wenn man ganz sichergehen möchte, drückt man die Folie schon vor dem Befüllen des Teichs weiter an den Boden, man muss aber aufpassen, dass sie dabei nicht an Steinen oder Ästen aufreißt.
Jetzt heißt es eigentlich einfach nur warten und darauf achten, dass die Folie nicht an irgendeiner Stelle zu weit reinrutscht.


Und das war es eigentlich schon. Der Teich ist fertig, wenn er mit Wasser aufgefüllt ist.
Natürlich ist das jetzt kein schöner Teich, wie man sehen kann. Die Tage darauf haben wir noch zwei Seerosen gekauft und Feldsteine auf den Rand der Folie gelegt. Der Rest wird sich dann später entwickeln. Langsam lässt sich schon eine Algenbildung beobachten und ein paar Wasserkäfer schwimmen auch durch unseren Teich.
Wenn ihr auch einen Teich anlegen wollt, ist es erstmal wichtig, sich klar zu werden, wie er aussehen soll.
Wer gerne einen schön geformten Teich möchte, kauft lieber eine Wanne, wer lieber eine eigene Form entwirft, entscheidet sich für Teichfolie.
Wichtig ist später auch noch die Bepflanzung, nicht nur im Teich, sondern auch um den Teich herum. Da muss man aber auch Geduld haben, denn vor allem bei Naturteichen entwickelt sich das meiste schon von alleine.


Habt ihr auch einen Teich im Garten? Wie sieht euer Teich aus?
Falls nicht, hoffe ich, ich konnte ein paar Tipps geben,
Eure

Zitronenwasser - Frischekick im Sommer



Habe ich eigentlich schonmal erwähnt, dass Sommer so ziemlich meine liebste Jahreszeit ist? Frühling mag ich zwar auch sehr gerne, aber Sommer ist dann einfach schöner, weil es wärmer und sonniger und heller und einfach... sommerlicher ist.
Deswegen habe ich mich auch sehr über die letzten Tage hier in Schleswig-Holstein gefreut, weil wir einfach immer über 22 Grad und Sonne hatten.
Bei solchem Wetter brauche ich dann schon mal eine kleine Abkühlung und viel Wasser, damit ich keinen Sonnenstich bekomme.
Immer nur Wasser trinken wird aber irgendwie auf die Dauer langweilig. Und weil ich mir gerade am Donnerstag ein paar neue Gläser gekauft habe (bei depot), dachte ich, kann ich mal etwas Neues ausprobieren.


Ich habe mir nämlich so ein „Infused Water“ oder auch „Detox Wasser“ oder einfach Zitronenwasser, wie ich es nenne, gemacht. Wie einige andere Trends auch habe ich das hier auf Instagram zum ersten Mal gesehen, allerdings ohne Rezept. Ich habe lange Zeit gesucht, aber nichts wirklich gutes gefunden und so dann einfach mal selbst dieses Wasser mit Geschmack ausprobiert.

Für ein Glas, das ihr ca. 4mal wieder aufgießen könnt, braucht ihr:

- 300 ml Wasser
- 2 Scheiben Zitrone oder Limette
- 4 Blätter Minze oder Zitronenmelisse


Wichtig für die Zutaten ist, dass es Bio-Zitronen sind, die nicht gespritzt und deren Schale nicht behandelt ist, weil ihr die Scheiben einfach so abschneidet und nichts reinigt. Die Minze oder Zitronenmelisse sollte am besten frisch aus dem Garten kommen und das Wasser schmeckt am leckersten gekühlt.
Die Zubereitung eines solchen Getränks ist sehr einfach. Zuerst schneidet ihr die Zitrone oder Limette in Scheiben, halbiert die Minzeblätter und gießt dann alles mit dem Wasser auf. Das Glas stellt ihr dann für ca. 10 Minuten in den Kühlschrank zum durchziehen. Dann ist es auch schon fertig.
Wenn ihr ausgetrunken habt, müsst ihr die Zitrone und Minze nicht wegschmeißen, sondern könnt bis zu viermal neu wieder Wasser darüber gießen und alles nochmal kurz durchziehen lassen.
Ich finde solche Getränke sind eine tolle Alternative zu Limonade, die viel Zucker enthält und Wasser, das auf die Dauer langweilig schmeckt. Als Erfrischung eignet sich so ein Getränk insbesondere im Sommer sehr gut, ansonsten regt es aber auch an und entschlackt.
Viel Spaß beim Probieren,
Eure





Chiapudding - der Superfood-Klassiker



Chiapudding: gehört hat bestimmt jeder schon einmal von diesem supermodernen, angeblich gesunden Zeug. Zahlreiche Fitness- und Lifestyle-Blogger propagieren diesen Pudding, beziehungsweise allgemein die kleinen schwarzen Samen als das Wundermittel, das Superfood schlechthin. 


Auch ich habe schon etwas länger Chiasamen im Haus und benutze sie auch wirklich gerne, was die Rezepte angeht, muss aber erstmal Routine kommen.
Chiasamen sind kleine schwarze Samen, ursprünglich aus Südamerika. Gerade wegen ihres Proteingehalts und der Omega-3-Fettsäuren sowie der Antioxidantien und weiterer Inhaltsstoffe sind sie der Geheimtipp unter den Superfoods. 
Allerdings zahlt man für die Samen auch seinen Preis. Durchschnittlich liegt der Kilo-Preis bei 11€ und kaufen konnte man sie bis vor Kurzem auch nur in ausgewählten Biomärkten und im Internet. Inzwischen haben sogar viele Supermärkte Chiasamen, sogar der kleine bei mir gegenüber hat vier verschiedene Sorten!
Zur Zubereitung von Chiasamen lässt sich ebenfalls einiges sagen. Falls die Chiasamen nur Ergänzung sein sollen, können sie in den Smoothie gestreut, über das Brot gekrümelt oder in Joghurt gerührt werden. Allerdings gibt es noch einige weitere Zubereitungsmöglichkeiten. Weit verbreitet ist der Chiapudding, den ich euch nämlich heute vorstellen möchte.

Das Prinzip ist ganz einfach: Chiasamen werden mit Flüssigkeit vermischt, ab und an gerührt und dann stehengelassen, heraus kommt ein Pudding. Die Chiasamen binden nämlich die Flüssigkeit indem sie eine „Schleimschicht“ um sich herum entwickeln. Man muss allerdings mit dem Verhältnis zwischen Samen und Flüssigkeit sehr vorsichtig sein, sonst ist der Pudding schnell zu flüssig.

Für diesen Chiapudding hier habe ich verwendet:
150 ml Reismilch
3 EL Chiasamen
1 Spritzer Agavendicksaft

Ich habe alles in ein Glas gefüllt und ordentlich geschüttelt. Dann habe ich alles in den Kühlschrank gestellt und nach ca. 10 Minuten noch einmal geschüttelt. Rühren würde es übrigens auch tun, aber da ich schon einen Deckel drauf hatte... ;) Der Pudding blieb dann über Nacht im Kühlschrank, 1 Stunde würde es notfalls aber auch tun.
Den Chiapudding habe nicht einfach so pur gegessen, sondern als To-Go-Mahlzeit auch noch mit ein paar Sachen getoppt.

Zusätzlich auf den Pudding kamen noch:
10 g gepuffter Amaranth
150 g Tropic-Frucht Mix TK, im Smoothiemaker püriert mit etwas Reismilch
20 g Karamellisierte Cashew-Kerne


Ja, das war aufwändig. Ja, ich verbringe für so etwas viel Zeit in der Küche. Aber JA es lohnt sich auch!
So könnt ihr einen gesunden und leckeren (übrigens auch veganen Snack) ganz einfach machen!


Viel Spaß beim Probieren,
Eure