Chiapudding: gehört hat bestimmt jeder schon einmal von
diesem supermodernen, angeblich gesunden Zeug. Zahlreiche Fitness- und
Lifestyle-Blogger propagieren diesen Pudding, beziehungsweise allgemein die
kleinen schwarzen Samen als das Wundermittel, das Superfood schlechthin.
Auch ich habe schon etwas länger Chiasamen im Haus und benutze sie auch wirklich gerne, was die Rezepte angeht, muss aber erstmal Routine kommen.
Chiasamen sind kleine schwarze Samen, ursprünglich aus
Südamerika. Gerade wegen ihres Proteingehalts und der Omega-3-Fettsäuren sowie
der Antioxidantien und weiterer Inhaltsstoffe sind sie der Geheimtipp unter den
Superfoods.
Allerdings zahlt man für die Samen auch seinen Preis. Durchschnittlich
liegt der Kilo-Preis bei 11€ und kaufen konnte man sie bis vor Kurzem auch nur
in ausgewählten Biomärkten und im Internet. Inzwischen haben sogar viele
Supermärkte Chiasamen, sogar der kleine bei mir gegenüber hat vier verschiedene
Sorten!
Zur Zubereitung von Chiasamen lässt sich ebenfalls einiges
sagen. Falls die Chiasamen nur Ergänzung sein sollen, können sie in den
Smoothie gestreut, über das Brot gekrümelt oder in Joghurt gerührt werden.
Allerdings gibt es noch einige weitere Zubereitungsmöglichkeiten. Weit
verbreitet ist der Chiapudding, den ich euch nämlich heute vorstellen möchte.
Das Prinzip ist ganz einfach: Chiasamen werden mit
Flüssigkeit vermischt, ab und an gerührt und dann stehengelassen, heraus kommt
ein Pudding. Die Chiasamen binden nämlich die Flüssigkeit indem sie eine „Schleimschicht“
um sich herum entwickeln. Man muss allerdings mit dem Verhältnis zwischen Samen
und Flüssigkeit sehr vorsichtig sein, sonst ist der Pudding schnell zu flüssig.
Für diesen Chiapudding hier habe ich verwendet:
150 ml Reismilch
3 EL Chiasamen
1 Spritzer Agavendicksaft
Ich habe alles in ein Glas gefüllt und ordentlich
geschüttelt. Dann habe ich alles in den Kühlschrank gestellt und nach ca. 10
Minuten noch einmal geschüttelt. Rühren würde es übrigens auch tun, aber da ich
schon einen Deckel drauf hatte... ;) Der Pudding blieb dann über Nacht im
Kühlschrank, 1 Stunde würde es notfalls aber auch tun.
Den Chiapudding habe nicht einfach so pur gegessen, sondern
als To-Go-Mahlzeit auch noch mit ein paar Sachen getoppt.
Zusätzlich auf den Pudding kamen noch:
10 g gepuffter Amaranth
150 g Tropic-Frucht Mix TK, im Smoothiemaker püriert mit
etwas Reismilch
20 g Karamellisierte Cashew-Kerne
Ja, das war aufwändig. Ja, ich verbringe für so etwas viel
Zeit in der Küche. Aber JA es lohnt sich auch!
So könnt ihr einen gesunden und leckeren (übrigens auch
veganen Snack) ganz einfach machen!
Viel Spaß beim Probieren,
Eure
Oh ja, du hast Recht. Gehört habe ich von dem Zeug schon sooo oft. Ich glaube, sogar meine nicht Blogs lesende Mutter hat schon vom Chia-Hype etwas mitbekommen und mich mal gefragt, warum das Zeug aktuell so in den Himmel gelobt wird.
AntwortenLöschenSolchen Pudding habe ich noch nie probiert, wir haben die teuren Samen auch nicht im Haus. Ich sage mir immer, dass es Leinsamen auch tun - und die mixe ich dann einfach in meine Haferflocken als Fettquelle.
Liebe Grüße
Liebe Tabby,
Löschennatürlich tun Leinsamen es von den Nährstoffen her auch ;)
Allerdings finde ich gerade toll, dass Chiasamen so schön aufquellen, dafür musst du Leinsamen erst schroten und so geschmacksneutral sind die dann auch nicht.
Vom Preis her muss man bei Chiasamen einfach gucken, ich kaufe die meist nur im Angebot (diese hier bei Aldi für 2,99€ ein 400g Paket!)
Liebe Grüße,
Sophie