New York - One World Observatory

Ich habe mich lange nicht gemeldet, das hatte aber ehrlich gesagt einen guten Grund: ich war für ein paar Tage in New York und deswegen vorher und nachher ziemlich im Stress mit Vorbereitungen und so weiter.


Als Entschädigung möchte ich für euch nun eine kleine Reihe von Posts machen, die sich um meine kurze New-York-Reise und ein paar Sehenswürdigkeiten drehen.
Ich war (leider nur!!) vom 16. Juni bis 19. Juni drüben, zum ersten Mal in meinem Leben. Schon vor der Reise standen da ziemlich viele Vorbereitungen an, von denen ich vorher überhaupt keine Ahnung hatte. Einen Reisepass besorgen, ESTA-Formulare ausfüllen, das Gepäck planen und packen und Geld wechseln... Da steht man schon vor dem Abflug vor einer Vielzahl von Aufgaben und hat den deutschen Boden noch nicht einmal verlassen! Tja, und dann ging es dann aber irgendwann doch endlich von Frankfurt aus über den großen Teich und direkt nach New York, JFK. 

In den zweieinhalb Tagen, die ich effektiv in dieser Mega-Metropole war, habe ich natürlich einiges erlebt, in diesem Post soll es aber hauptsächlich um das One World Observatory im One World Trade Center gehen.

Da ich in einem Appartement in Brooklyn mit einer wunderschönen Dachterrasse mit tollem Ausblick gewohnt habe, konnte ich das One World Trade Center schon immer aus der Ferne beobachten. Dieses markante komplett verglaste 541,3 Meter hohe Gebäude ist einfach ein unglaublich faszinierender Anblick. Es ist in New York, den ganzen USA und der gesamten westlichen Welt das höchste Gebäude, deshalb war es für mich auch ein ganz besonderer Anreiz, es zu besteigen. 


Ein weiterer Grund für die Besichtigung war, dass es an der südlichsten Spitze Manhattans liegt und man deswegen einen tollen Blick auf z.B. das Empire State Building, die Freiheitsstatue und allgemein so ziemlich die ganze Stadt hat.
Schon als ich vor dem Gebäude stand, war ich total sprachlos. Erst mit komplizierten Verbiegungen kann man von unten bis zur Spitze schauen, so groß ist der Turm. Früher standen übrigens an der Stelle, wo heute das One World Trade Center ist, die Twintowers, die Zwillingstürme, die bei 9/11 zerstört wurden. (Darüber gibt es aber nochmal einen anderen Post, seid gespannt!)

Ganz oben im One World Trade Center ist das One World Observatory gelegen. Das sind die Aussichtsetagen mit riesigen Glasfenstern, einem Restaurant, einem kleinen Souvenirshop und einem 360 Grad Rundumblick. Bis man aber dort oben hingelangt, gilt es, durch die Sicherheitskontrollen zu kommen und den Aufzug zu überleben. Im Ernst, der Aufzug ist wirklich ein Bauwerk für sich. In nur einer Minute schafft er die über 100 Stockwerke zu überwinden, nebenbei wird an den Wänden, die aus Bildschirmen bestehen, die Geschichte New Yorks gezeigt. Oben angekommen gelangt man wieder vor eine große Wand mit Bildschirmen, die sich ganz plötzlich hochfahren, und einen atemberaubenden Blick auf die Stadt freigeben.


Dieser Blick ist auch so ziemlich das wunderschönste was ich in ganz New York gesehen habe. Es ist, als ob man über der Stadt liegen würde. Teilweise hat man wirklich einen fast senkrechten Blick auf die schnurgeraden Straßen, die Flüsse und die anderen Häuser. Die kleinen gelben Punkte, die sich unten dann fortbewegen sind die Taxen und ein grüner Punkt im Wasser ist die Freiheitsstatue vor Liberty Island. Man fühlt sich wirklich ein wenig außerhalb von allem, als wäre das gar nicht real. Das ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl, das man, wenn man schonmal in New York ist, unbedingt erlebt haben muss!
Ein tolles Angebot sind die iPads, die als Guides verliehen werden. Diese sind in einer eckigen Hülle und mit einem langen Band versehen, damit man sie auch gut und sicher transportieren kann. Wenn man das iPad dann anhebt und in eine Richtung hält, zeigt es die direkte Umgebung des One World Trade Centers an und spielt bei einigen Sehenswürdigkeiten Filme oder Texte ab. Das würde ich auf jeden Fall auch weiterempfehlen, da man so auch ziemlich gut weiteres über New York erfahren kann und gleichzeitig auch sieht, wo sich alles befindet.

Schade finde ich wirklich, dass das One World Observatory nicht oben offen ist. Man steht die ganze Zeit vor der riesigen Fensterglasfront, was dann doch teilweise störend ist, da sich vor allem bei Fotos Spiegelungen ergeben. 

Für mich war das One World Observatory im neuen One World Trade Center das Highlight meines New York Besuchs, deswegen habe ich es euch auch als erstes vorgestellt.
Wart ihr schonmal in New York und dann vielleicht sogar auf dem One World Trade Center? Und was würde euch noch besonders interessieren von meinen Erlebnissen?

 

2 Kommentare:

  1. Mein Exfreund war damals, als wir noch zusammen waren, für eine Woche in New York und hat auch Fotos da oben auf dieser Aussichtsplattform gemacht. Ich weiß gar nicht, ob ich mich da oben so wohl fühlen würde, denn ich habe doch ziemlich Höhenangst. Die wäre mir aber wohl egal - für den Ausblick würde ich mich überwinden ;)
    Irgendwann muss ich einfach auch mal in diese Stadt... aber das ist ja leider doch echt kostspielig und wie du schreibst auch sonst nicht gerade mit wenig Aufwand verbunden.

    Auf deine weiteren Posts bin ich aber trotzdem schon gespannt!

    Liebe Grüße

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  2. Liebe Tabea,
    ich glaube das würde dir dort oben schon gefallen, schließlich ist alles verglast und zwischendurch kann man auch immer die Streben zwischen den Fenstern sehen, dann fühlt man sich nicht ganz frei in der Luft ;)Und der Ausblick loht sich sowieso auf jeden Fall!
    Nach New York soll es für mich auch irgendwann mal wieder gehen, ich hatte ja das Glück, die Reise zu gewinnen, ansonsten hast du Recht und das ist wirklich nicht gerade günstig.
    Nächste Woche gibt es dann einen Post über den Times Square ;)
    Liebe Grüße,
    Sophie

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Hey, danke dass du den Post gelesen hast! Über einen Kommentar würde ich mich sehr freuen :) Deine Sophie