Superfluffige Schokobrötchen - süße Bøller ganz einfach *vegan*


Kennt ihr Bøller/Bullar oder einfach Schokobrötchen? Ich liebe süßes Hefegebäck, vor allem Schokobrötchen! Leider habe ich die schon viel zu lange nicht mehr gegessen, deswegen musste ich am Wochenende einfach mal wieder etwas backen.
Hefeteig und ich, das ist so eine Sache… Mal wird er zu fest, mal klebt er zu sehr, mal geht er nicht auf… Ich habe schon so einige nicht so schöne Erlebnisse mit Hefeteig gehabt. Diesmal war allerdings das ERSTE Mal, dass er so aufgegangen ist, wie ich mir das vorgestellt habe ;) Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich kürzlich gelesen habe, dass man Hefeteig gründlich kneten und schlagen soll, was ich vorher noch nicht probiert hatte…

Jedenfalls hatte ich Lust auf süße Hefebrötchen und auf Mohn und Schokolade. Weil ich aber finde, dass Mohn und Schokolade nicht unbedingt soo gut in Brötchen zusammenpassen, habe ich den Teig einfach geteilt und einmal Hefebrötchen mit Schokolade und einmal Hefebrötchen mit Mohn gebacken.


Das Rezept habe ich mir so ziemlich frei Hand zusammengerührt, weil ich das Rezept, was ich eigentlich benutzen wollte, verlegt hatte :D

Für 15 mittelgroße Hefebrötchen braucht ihr:
500 g Dinkelmehl
1 Würfel Frischhefe
250 ml Reisdrink (geht auch Haferdrink oder Sojadrink)
30 g Agavendicksaft
40 g Zucker
50 g Margarine
1 Tl Vanillezucker
1 Prise Salz
40 g Zusatz (bei mir 20 g Mohn, 20 g Schokotropfen)

Zuerst erwärmt ihr die Pflanzenmilch, dass sie lauwarm ist und bröckelt dann den Hefewürfel rein. Das rührt ihr alles um und lasst es ca. 10 Minuten stehen.

Als nächstes mischt ihr Margarine, Zucker, Agavendicksaft, Vanillezucker und Salz zusammen. Das schlagt ihr alles schaumig und gebt dann langsam das Mehl hinzu. 

Ihr verrührt alles so weit es geht, dann gießt ihr das Hefegemisch darüber und knetet den Teig gut durch. Wie gesagt hilft es jetzt, den Teig auch mal auf die Arbeitsplatte zu schleudern, ihn zu boxen, zu zerquetschen etc. Je mehr, desto lockerer werden die Brötchen!


Als letztes knetet ihr die Schokotropfen (oder den Mohn) unter, legt dein Teig in eine Schüssel und lasst ihn an einem warmen Ort abgedeckt ungefähr eine Stunde gehen. 

Dann knetet ihr den Teig nochmal schön durch und formt Brötchen. Die könnt ihr so groß machen, wie ihr wollt. Ich habe 15 Stück geformt, die etwas über faustgroß sind. 

Die Brötchen leg ihr auf mit Backpapier ausgelegte Bleche und lasst sie nochmal ca. 20 Minuten gehen. Währenddessen heizt ihr den Backofen auf 200°C Umluft vor.

Die Brötchen werden bei 200°C Umluft ca. 15 Minuten gebacken, das hängt ganz von ihrer Größe ab.
Dann auskühlen lassen und genießen!


Übrigens: ihr könnt die Brötchen auch super auf Vorrat backen und dann einfrieren. Wenn ihr sie essen wollt, einfach auftoasten und aufpassen, dass sie dabei nicht verbrennen ;) 

Viel Spaß beim Nachbacken,





Buchempfehlung : Die Katzen von Montmartre - ein etwas anderer Krimi


Sie sind schnell, flauschig und auf ihren vier Pfoten unbemerkt überall unterwegs – die Katzen von Montmartre bekommen in ihrem Viertel fast alles mit. Sie streunen durch die Straßen von Paris, sonnen sich auf dem Friedhof und beobachten die Menschen, die für viele Dinge die Augen verschlossen haben.
Die Katzen, das sind der neugierige Matisse, der ruhige Bonnard, die wunderschöne Grisette und noch einige andere. Sie alle sind plötzlich aufgeschreckt, als eine Leiche in ihrem idyllischen Pariser Viertel gefunden wird und dann verschwindet auch noch Grisette spurlos…

Der Kriminalroman „Die Katzen von Montmartre“ von Tessa Korber ist ein Krimi der besonderen Art. Ich persönlich habe noch nie einen Krimi mit Katzen in den Schlüsselrollen gelesen und war deswegen anfangs etwas überrascht. Das gibt sich aber mit der Zeit und die Tiere werden richtig sympathisch.
Das Buch ist von den Kapiteln her aus der Sichtweise von jeweils einer Katze beschreiben, die am Anfang des Buches auch einmal dargestellt wurden, was für mich sehr hilfreich war. Ansonsten kann ich nur sagen: lest selbst, es lohnt sich!
Die Pariser Idylle, die faszinierenden Protagonisten und ein merkwürdiger Mordfall treffen in diesem Kriminalroman zusammen und machen es wirklich interessant. Allerdings fehlt mir ein wenig die Spannung, die ist bei den klassischen Krimis doch irgendwie größer… Aber man braucht ja nicht immer das große Blutvergießen ;) 

Viel Spaß beim Lesen,
Eure
 



Simpler Brownie - schnell und lecker *vegan*

Schokoladig, Saftig, Süß – das beschreibt Brownies wohl am besten! Ich habe letztens zum allerersten Mal vegane Brownies gebacken und bin ziemlich zufrieden, was dabei rausgekommen ist!
Ich bin zwar eigentlich nicht so ein Fan von mega-schokoladigen Kuchen, aber diese veganen Brownies fand ich toll ^^ 


Weil ich in Eile war und außerdem keine Brownie-Backform besitze, habe ich ein wenig improvisiert, aber überraschenderweise ist ja ein leckerer Brownie rasugekommen ;) Falls ihr die Brownies nachbacken wollt, solltet ihr auf jeden Fall darauf achten, gegebenenfalls noch mehr Flüssigkeit hinzuzufügen, je nachdem wie saftig ihr den Teig mögt!


Für eine Auflaufform ca. 20*30 cm braucht ihr:
500 g Mehl (ich habe Weizen- und Dinkelmehl gemischt)
300 g Zucker
1 Pck. Backpulver
1 Pck. Vanillezucker
500 ml Sojamilch (oder andere pflanzliche Milch)
1 Schuss Sprudelwasser
7 El Backkakao
3 El Öl
30 g Schokotröpfchen Zartbitter 


Zuerst vermischt ihr die trockenen Zutaten, also Mehl, Zucker, Backpulver, Vanillezucker und Kakaopulver miteinander. Ich mache das immer mit einem Schneebesen. Dann gebt ihr das Öl dazu und rührt es gut unter. Als nächstes gießt ihr langsam die Sojamilch dazu und rührt schön weiter, aber immer nur mit dem Schneebesen!
Das könnte jetzt eine Weile dauern, weil sich erst Klümpchen bilden, aber irgendwann wird alles dann zu einer homogenen Masse. Jetzt gebt ihr das Sprudelwasser hinzu und verrührt alles nochmal gut.
Wer jetzt mag, gibt von den Schokotröpfchen schon 15g in den Teig (oder mehr!) und rührt sie vorsichtig unter.
Dann gebt ihr den Teig in eure Backform. Ich habe meine Auflaufform mit Backpapier ausgelegt, weil sie nach unten hin enger wurde und ich den fertigen Brownie auf jeden Fall da auch rausbekommen wollte. Wenn ihr aber eine normale Form habt, könnt ihr die auch einfach nur einfetten.
Ihr verteilt den Teig gleichmäßig und bestreut ihn dann mit den restlichen Schokotröpfchen. 

Jetzt müssen eure Brownies im vorgeheizten Backofen bei 180°C Umluft ca. 25 Minuten backen. Nicht länger, sonst sind sie nicht mehr so schön saftig! Guckt am besten zwischendurch immer nach, wie der Brownie aussieht und macht die Stäbchenprobe ;)


Der Brownie schmeckt bestimmt super mit (veganem) Vanilleeis, ich habe ihn mit Kokosjoghurt probiert und das war riiichtig lecker ;)  

Viel Spaß beim Nachbacken,
Eure






Buchempfehlung : Vegan im Job - tolle Rezepte!

Vegane Kochbücher gibt es seit einiger Zeit ziemlich viele. Ob zum Grillen, Weihnachtsessen oder einfach so. Eine Nische sind da allerdings die Kochbücher mit To-Go-Rezepten z.B. fürs Büro. Eines davon ist „Vegan im Job“ von Patrick Bolk. Das Buch ist im südwest-Verlag erschienen und kostet 14,99€, aber das Geld ist es auch auf jeden Fall wert!
Was Kochbücher angeht, bin ich sehr wählerisch. Ich möchte nicht zu lange in der Küche stehen, keine Spezialzutaten benutzen und meine Sachen am liebsten mitnehmen können. Da habe ich mit dem Kochbuch hier genau meine Ansprüche erfüllt gesehen. Und es hat mich wirklich nicht enttäuscht!


Wie die meisten veganen Kochbücher startet auch „Vegan im Job“ mit einer Einführung über Veganismus, der Vereinbarkeit mit dem Job und einigen Tipps. Diese Texte sind aber zum Glück kurz und verständlich gehalten, was ich sehr positiv fand. Als nächstes kommen noch ein paar Erklärungen, wo man gut einkaufen kann, wie gesund vegane Fertigprodukte sind, wie man Lebensmittel lagern sollte und wie und womit man schnell viel auf Vorrat kochen kann. Alles ist super verständlich und endlich waren auch mal brauchbare Tipps dabei!
Dann gliedert sich das Buch in Frühstück, Lunch to go, Quick dinner und Partytime. Farblich ist es mit schön großen Bildern, bunten Farben und einfachen Anleitungen bestückt. Meist stehen unter den Rezepten auch noch Tipps, die das Kochen erleichtern – sehr schön!
Bei jedem Rezept findet man die Zutaten aufgelistet, die Anzahl der Portionen, die benötigten Geräte und die Dauer. Das gefällt mir besonders gut, weil ich so direkt schnelle Gerichte auswählen kann.
Außerdem finde ich es wirklich gut, dass bei allen Rezepten Zutaten verwendet werden, die man meist sowieso zuhause hat, oder sonst weiß, wo man sie bekommt. Das ist ja sonst nicht so üblich ;)
Als Probe habe ich sobald ich das Kochbuch hatte, einen Nudelsalat, einen Smoothie und einen Brownie gemacht und ALLES war schon beim ersten Versuch richtig lecker! Solche Erfolgserlebnisse habe ich z.B. bei Chefkoch nicht immer, deswegen war das für mich natürlich umso schöner. 


Zum Schluss muss ich auch noch den Anhang des Buches loben. Für diejenigen, die sie benötigen, ist da eine SEHR detaillierte Einkaufsliste und ein beispielhafter Speiseplan. Dann noch Infos, was schnelle Alternativen sind, wo man die Lebensmittel lagert und noch eine Liste von Onlineshops und Blogs.


So zufrieden wie mit „Vegan im Job“ war ich noch mit keinem Kochbuch überhaupt, deswegen würde ich das auf jeden Fall weiterempfehlen, insbesondere an Leute wie mich, die immer nicht so viel Zeit zum Kochen haben ;)
Eure





Penny-Shoppinghaul - vegan im Februar

Am Samstag hatte ich die aktuelle Penny-Werbung in der Hand und war nichtsahnend am Blättern, als ich nichtsahnend plötzlich gesehen habe: es gibt mal wieder vegane Angebote! Somit hieß es dann am Montag gleich „Erstmal zu Penny“ :D
Natürlich habe ich nicht einfach so drauflos gekauft, sondern mir erst überlegt, was ich noch habe, was ich probieren möchte und was ich plane zu kochen. Rausgekommen ist dann doch ein eher ungeplanter Einkauf, weil noch ein, zwei Ideen dazwischenkamen… Aber wer kauft schon immer genau das ein, was auf dem Einkaufszettel steht?



Apropos Einkaufszettel, bezahlt habe ich für meinen ganzen Einkauf 24,33€, also für die Menge und dafür, dass das meiste teurere vegane Produkte sind, finde ich das immer noch ziemlich in Ordnung. Und Penny hat ja schließlich auch nicht jede Woche solche tollen Angebote ;)

Also zuerst sehr ihr hier mal die vegane Bio-Nuss-Nougat-Creme, sprich veganes Nutella ;) Ich bin schon seit einiger Zeit auf der Suche nach dem perfekten veganen Nutella, habe es aber noch nicht gefunden… Deswegen habe ich an dieses hier relativ hohe Erwartungen. 

Was die Zutaten anbelangt, ist es aber auch nicht gesünder also normales Nutella. Aber das ist ja auch nur für ab und an mal ;)


Das hier sind (bisher) meine veganen Lieblings-Schokokekse. Ich kaufe die eigentlich immer, wenn ich bei Penny bin. Bei Aldi gibt´s zwar auch welche, aber irgendwie sind diese hier doch noch ein wenig besser.

Blätterteig brauchte ich, weil ich daraus Pizzataschen zum Mitnehmen backen möchte. Das Rezept poste ich dann, sobald ich die Pizzataschen probiert habe. Was mich bei Fertig-Blätterteig immer stört, ist das Palmfett darin, andererseits kann man ja aber auch nicht auf alles achten. Da mache ich auch nochmal irgendwann einen Post zu!


Total im Trend sind zurzeit ja Linsennudeln. Warum? Naja, sie sind glutenfrei und schön rot. Mal sehen, ob sie mich überzeugen. Vielleicht probiere ich sie mal mit grünem Pesto…


Bald ist ja wieder Ostern und ich weiß ja nicht, wie ihr das feiert, aber ich bekomme immer noch Schoko-Ostereier. Weil das mein erstes veganes Osterfest wird, bin ich noch auf der Suche nach normalpreisigen veganen Ostereiern und habe dann einfach mal diese Amarettolikör-Ostereier mitgenommen.
Die Eier sind aus Zartbitterschokolade und haben innen eine flüssige Amarettolikör-Füllung. Ich finde sie riiiichtig lecker und würde sie auf jeden Fall nochmal kaufen ;) Aber Alkohol sollte man ja in Maßen genießen, deswegen gibt es auch nur maximal ein Ei am Tag :D


Dann will ich nochmal backen, dafür brauche ich Zartbitterkuvertüre und einen Pflanzendrink. Bei Penny gibt es so ziemlich die einzige Zartbitter-Kuvertüre, die ich kenne, die kein Butterreinfett enthält. Und dann gibt es noch den Kokosnuss-Drink im Dauersortiment. Den finde ich viel besser als den von Alpro und esse ihn gerne im Müsli oder backe auch mal damit.


Irgendwann will ich mich auch nochmal an Müsliriegeln probieren, so lange wird der Reissirup auf mich warten. Vielleicht probiere ich auch noch etwas anderes damit, da ist aber bisher noch nichts geplant. Als ich ihn in der Hand hatte, war ich ganz überrascht, dass der so klar ist!


Wenn´s mal schnell gehen muss, gibt es bei mir auch mal Dosengerichte. Nicht so gerne, aber manchmal muss es halt sein. Dafür habe ich dann dieses Chili sin Carne mitgenommen, das jetzt zum ersten Mal in Aktion war. Mal sehen, wie es mir gefällt…


Für den süßen Hunger gab es dann auch noch Schokolade, da bin ich aber leider von beiden enttäuscht worden. Die „vegane Blonde“ erinnert zwar an weiße Schokolade, ist aber doch irgendwie ganz anders und hat eine merkwürdige süße. Die „vegane Helle“ gefällt mir besser, ist aber nicht die typische Vollmilchschokolade, sondern hat eher einen schweren Kakaogeschmack. Da muss ich aber noch sagen, dass ich was Schokolade angeht, seit einiger Zeit sowieso nur Zartbitter-Schokolade esse und deshalb vielleicht nicht mehr ganz einschätzen kann, ob die Schokolade gut ist oder nicht ;)


Und zuletzt – Kokosjoghurt. Sonst esse ich immer Sojajoghurt oder Soja-Mandel-Joghurt oder Soja-Quark. Alles mit Soja. Was Frauen betrifft, kann Soja aber zu einem schleichenden Gift werden was die Hormonproduktion angeht, deshalb versuche ich meinen Konsum zurzeit etwas einzuschränken. Aber nicht nur deswegen, sondern auch weil ich noch nie Kokosjoghurt gegessen habe, ist er dann in den Korb gewandert.


Mein Einkauf bei Penny hat sich als ziemlich gelohnt. Vielleicht geht es bei euch ja auch diese Woche noch zu Penny, die Angebote gelten noch bis zum 18. Februar 2017 :D 


Achso, und frische Sachen gab es natürlich auch noch: eine Avocado und einen Topf Basilikum, der aber schon verbraucht ist ;)
Viel Spaß beim Einkaufen,
Eure

Last-Minute-Geldgeschenk : Luftballon mit Geldscheinen



Es soll mal wieder ein schnelles Geburtstagsgeschenk werden und der oder die zu Beschenkende wünscht sich nur Geld. So oder so ähnlich ist es sicher jedem schonmal passiert und man stand dann völlig unkreativ da und hatte keine Ahnung, wie man das Geld denn schön verpacken kann.
Auch ich hatte mal wieder das Problem, diesmal ging es um einen Kindergeburtstag. Der Kleine ist 10 geworden und hat sich Geld gewünscht. Hobbies waren meinem Bruder, der eingeladen war, außer Leichtathletik nicht bekannt. Und wie soll ich bitte ein paar Geldscheine leichtathlethisch verpacken?!
Weil ich auch keine Lust hatte, meine Klorollen-Geldverpackung zu basteln, habe ich dann eine andere, sehr bewährte Verpackungsmethode benutzt:
Der Geld-Luftballon!
Diese Geschenkverpackung ist total einfach und ihr benötigt sehr wenig Zeit und sehr wenig Material.


Ihr braucht:

-        Einen Luftballon
-        Geldscheine
-        Eine Luftpumpe
-        Konfetti so viel man mag
-        Ggf. einen Edding
-        Ggf. ein Stück Schnur


Zuerst rollt ihr die Geldscheine und bindet sie mit Nähgarn zu kleinen Rollen zusammen. Nur so bekommen wir sie später auch in den Ballon hinein.
Dann pustet ihr den Ballon drei- bis viermal auf, damit er sich schon weitet.
Am besten habt ihr dann einen Trichter oder eine helfende Hand zur Seite. Jetzt müsst ihr nämlich den Ballonhals aufhalten und die Geldscheine hineinstecken. Wer auch noch Konfetti haben möchte, kippt das nach den Geldscheinen rein. 


Jetzt schüttelt ihr den befüllten Ballon so, dass nichts mehr im Ballonhals hängen bleibt. Danach pustet ihr den Ballon mit der Luftpumpe wieder auf und knotet ihn zu.
Für Minimalisten wäre das Geschenk jetzt fertig, wer gerne noch ein paar Verzierungen mag, bemalt den Ballon mit dem Edding. 


Ich habe „Happy Birthday“ raufgeschrieben und ein paar Luftballons gemalt, aber das ist ja jedem selbst überlassen. 


Wer mag kann auch noch eine Schnur an den Ballon knoten.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Ganze auch funktioniert, wenn man den Ballon mit Helium füllt, aber das möchte ich nicht garantieren :D


Für alle, die ihre Geldgeschenke nicht schnell kreativ verpacken können, ist das hier die perfekte Lösung!
Viel Spaß beim Nachbasteln,
Eure
 






Buchempfehlung "Rosaleens Fest" oder "The green road" - tiefgründig und emotional

Irland. Grüne Wiesen, Schafe und Idylle pur. Ein paar alte Häuser in den große Familien fröhlich zusammenleben.
Schluss mit den Klischees. „Rosaleens Fest“ zeigt uns, wie es wirklich in Irland aussieht – oder doch nicht? 


Die Familie Madigan lebt in einem alten Haus in Irland, das den Namen „Ardeevin“ trägt. Sie sind zu sechst. Rosaleen und ihr Mann mit den Kindern Dan, Emmet, Constance und Hanna. Die meisten der Kinder haben leuchtend rote Haare, Sommersprossen und durchscheinend helle Haut, sie sind die irische Familie schlechthin. Was scheinbar perfekt ist, trügt allerdings.
Anne Enright hat mit ihrem Roman eine Familiengeschichte geschaffen, die voll von Problemen und Kontroversen ist.
Ein letztes Mal lädt Mutter Rosaleen ihre Familie, genauer gesagt, nur ihre Kinder, nach vielen Jahren zum Weihnachtsfest in ihr altes Haus ein. Sie will das Haus verkaufen und schreibt als letzte Hoffnung, nachdem die Familie so zerrissen ist wie noch nie, Weihnachtskarten an ihre vier Kinder. Ohne wirklich auf eine Antwort zu warten, ist sie mit ihren eigenen Problemen und ihrem riesigen Selbstmitleid beschäftigt, bis plötzlich alle Kinder ankündigen aus ihren verschiedensten Wohnorten zu kommen. 

Bei „Rosaleens Fest“, dem letzten Weihnachtsfest prallen dann die Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein können aufeinander…
Der Roman ist psychologisch und emotional unglaublich tiefschürfend. Fehler werden aufgedeckt, aber die Charaktere bleiben trotzdem noch sympathisch für den Leser, was eine faszinierende Fähigkeit von Anne Enright ist. Was den Inhalt angeht war ich wirklich überrascht, wie tiefgründig, wie kritisierend und wie auf die Fehler zeigend man schreiben kann. Wer also leichte Kost erwartet, ist hier schonmal falsch. Für alle anderen ist der Roman was die Charaktere betrifft so vielschichtig wie kein anderer. 


Allerdings habe ich, bevor ich die deutsche Ausgabe gelesen habe, die englische Originalversion gelesen und bin was den Aspekt angeht, ein wenig enttäuscht worden.
Natürlich lesen nicht alle beide Varianten, aber im Vergleich zum Original hat mir die deutsche Umsetzung sprachlich überhaupt nicht gefallen. Teilweise kam mir alles so wörtlich übersetzt vor, dass ich gar nicht weiterlesen mochte. Ich glaube aber, dass das auch mit der Sprache kommt und sich Englisch manchmal einfach besser anhört.
Insgesamt bin ich aber zufrieden mit dem Buch und würde es auch weiterempfehlen, nur von einem Vergleich mit dem englischen Original rate ich ab :D Ansonsten ist Anne Enrights „Rosaleens Fest“ wirklich ein sehr tiefgründiger und aufwühlender Roman mit dem schönen Irland als Kulisse, der auf jeden Fall mal eine Lektüre wert ist!


Also, viel Spaß beim Lesen,
Eure





Mega-Fluffiger Mohn-Swirl-Kuchen *vegan*


Ganz ehrlich: so einen fluffigen Kuchen habe ich noch NIE gegessen! Sonst ist Kuchen ja immer entweder sandig, saftig oder pappig, aber der hier… MEGA-FLUFFIG!!!


Eigentlich wollte ich nur ein neues Rezept ausprobieren und habe bei Chefkoch ein bisschen rumgesucht. Weil ich aber keinen Rührteig gefunden, der vegan war UND lecker klang, habe ich einfach selber einen Teig improvisiert und rausgekommen ist der fluffigste Kuchen, den ich je gegessen habe!
Weil ich zurzeit eine dezente Mohn-Sucht habe :D (Nein, wirklich, ich mag zurzeit alles, wo Mohn drin ist total gerne), habe ich natürlich auch Mohn reingetan und herausgekommen ist der Kuchen hier.


Superfluffiger Mohn-Swirl-Kuchen für eine 30cm Kastenform:

260 g Mehl
1 Paket Backpulver
150 g Sojamilch (für Nicht-Veganer einfach normale Milch)
135 g Margarine
80 g Zucker
20 g Mohn
1 Eiersatz (oder ein Ei für Nicht-Veganer)
Schokotröpfchen nach Geschmack

Zuerst rührt ihr den Eiersatz (bei mir 2 El Sojamilch mit 1 El Wasser) an und stellt ihn zur Seite. Dann schlagt ihr die Margarine und den Zucker mit dem Handrührgerät auf. Wer gerne süßen Kuchen mag, sollte auf jeden Fall mehr Zucker nehmen!!
Dann gebt ihr den Eiersatz dazu und rührt auch gleich schon Mehl und Backpulver dazu. Jetzt ist der Teig ziemlich krümelig, deswegen kommt dann die Sojamilch rein.
Jetzt teilt ihr den Teig und gebt ca. 2/3 in die mit Margarine eingefettete Backform und verstreicht den Teig gleichmäßig auf dem Boden.
Zu dem restlichen Teig gebt ihr den Mohn und die Schokotröpfchen und noch einen Schuss (ca. 1 EL) Sprudelwasser dazu und rührt alles nochmal gut durch. Dann verteilt ihr den Mohn-Teig auch in der Backform.
Für den Mohn-Swirl nehmt ihr eine Gabel und marmoriert die beiden Teige miteinander. Dafür stecht ihr die Gabel in den Teig und dreht sie einmal herum, das macht ihr überall, damit die Verteilung möglichst gleichmäßig ist.


Jetzt muss der Kuchen bei 180° Ober-Unter-Hitze ca. 50 Minuten backen. Macht zwischendurch immer mal die Stäbchenprobe und guckt nach der Bräunung!

Und wer jetzt sagt, es gibt noch fluffigeren, veganen Kuchen, der gibt mir bitte das Rezept :D
Viel Spaß beim Nachbacken,

Eure